Illestrator
Illestrator ist das Hip-Hop Alterego vom Illustrator und freischaffenden Künstler Gunther Schumann. Der Künstlername setzt sich aus den Bestandteilen „Illest“ und Illustrator zusammen.
Die Musik setzt sich thematisch mit verschiedenen Alltagserfahrungen und gesellschaftlichen Beobachtungen auseinander. Aktuell umfasst das Werk von Illestrator zwei Soloalben und zwei Musikvideos.
Der Illestrator ist als Kunstfigur zu verstehen. Es handelt sich um einen Avatar, eine Maske, die ein gewisses Maß an künstlerischer Freiheit erlaubt.
Im Debutalbum Illestrator befasst sich der Künstler mit verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Texte sind in der Zeit von 2012 bis 2018 entstanden.
In Jet Life geht es um die Verarbeitung des nomadischen Daseins, welches der Künstler in der Zeit von 2018 bis 2020 in Hamburg durchlebte.
Wie der Name bereits andeutet, spielt auch die visuelle Welt des Illustrators eine tragende Rolle. Da es sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine Kunstfigur handelt, wird diese Welt auch mit künstlerischen Mitteln entworfen.
So entstand das Animationsvideo Illestrator als Persiflage des männlich dominierten Rapper-Images und den fragwürdigen Auswüchsen der Musikindustrie.
Illestrator ist ein animiertes Musikvideo. Die Handlung spielt in einer fiktiven Plattenfirma, wo der Protagonist als Grafikdesigner arbeitet und sein Unwesen treibt. Der Illestrator tritt dabei als zwielichtiger Held in Erscheinung, der durch eine Affäre mit einer Sekretärin, Drogenkonsum und einem Zebra auf sich aufmerksam macht. Es gibt zahlreiche versteckte Querverweise zu Hip-Hop Mythen, wie etwa den "Ghostwritern" oder "Wack-MCs".
Alle Bilder sind von Hand gezeichnet und digital animiert.
Medium: Zeichentusche und Acrylfarbe
Länge: 04:30 Minuten
Es wurden keine Zebras während den Produktionsarbeiten verletzt.
2018
Album-Cover Foto von Tomasz Lewandowski
Für das Musikvideo zu "Druckausgleich" bemalte Illestrator aka Gunther Schumann eine öffentlich zugängliche Wand.
Das Video wurde von Stephan Retzlaff gefilmt.
Halle, 2018
