Tropical Heins realisiert künstlerische Installationen, die sich spielerisch in die urbane Umgebung einfügen. Die Projekte von Tropical Heins entstehen mit dem Hintergedanken, die festen Kategorien der bildenden Künsten und der Popkultur zu durchbrechen und zu hinterfragen. Mit einem Augenzwinkern.
Auszeichnend für die Arbeitsweise des interdisziplinären Künstlerkollektivs Tropical Heins ist ein experimenteller Schaffensprozess.Durch diese offene Herangehensweise kommt es öfter vor, dass Künstler*innen von den Projektergebnissen genau so überrascht sind, wie das Publikum. Tropical Heins ist Free-Jazz, gewürzt mit einer Prise Schlagermusik, serviert auf einem silbernen Tablett, auf dem sich eine Plastikpalme im Kreis dreht.
Knete. Der Stoff, aus dem die Träume gemacht sind. Nur – han- delt es sich dabei um harmlose Kinderfantasien oder die Tagträume eines Freddie Kruegers? Im Ausstellungsraum „Büro Für“ in der Beesner Str. 236 realisiert das Künstler*innen Kollektiv Tropical Heins im Zeitraum von einer Woche eine Knetminiaturlandschaft, die geschmacklich ambivalent zwischen Kitsch, Kunst und Matsch oszilliert.
Fotos von Martin Nielebock2023 / Halle (Saale)
In neuer Besetzung bespielten wir eine gigantische, denkmalgeschützte Lohnhalle der Zeche Westerholt. Benutzt wurden vor allem gefundene Materialien, die wir aus den staubigen Eingeweiden der Zeche holten. Wie letztendlich aus der ursprünglichen Idee der Geisterbahn ein gigantischer begehbarer Wurm wurde, wissen wir bis heute nicht.
Fotos von Susan Fankhänel und Gunther Schumann2022 / Gelsenkirchen
Nach einem pandemischen Jahr sehnten wir uns vorallem nach der Weite.
Da das Reisen zu diesem Zeitpunkt jedoch nur sehr eingeschränkt möglich war, erschufen wir unser eigenes Reisebüro: "Heins Reisen".
Unser sympathischer Reiseberater Sunny wickelt Besucher*innen mit unserer Hochglanzbroschüre um seine kräftigen Finger. Da es sich bei Reisebüros oft um Sehnsuchtsorte handelt,
fällt auch nicht weiter ins Gewicht, dass alle Pflanzen und dekorativen Elemente ihre Recyklingherkunft nur schwer verbergen können.
Mit: Jantje Almstedt, Martin Nielebock, Andrea Köster, Gunther Schumann
Sprecher: Robin Kowalewsky
Schkeuditz, Juni 2021
Das Künstlerkollektiv Tropical Heins wurde vom Kunstkraftwerk Leipzig eingeladen, im Rahmen der Ausstellung „Leonardo 500“ das Atelier des fiktiven „Leonardo Da Heins" zu inszenieren.
Insgesamt realisierten sie 5 Installationen vor Ort, welche von den Besucher*innen teilweise selbst bedient werden konnten.
Unter anderem entstand eine installative Interpretation des Abendmahls. Es bestand aus lebensgroßen Marionettenfiguren, die über verschiedene Stränge bedient werden konnten. Diese waren über Umlenkrollen mit den Armen der Figur verbunden.
Im Hintergrund der Arbeit standen für uns Fragen wie: Gibt es Genies überhaupt? Baut nicht jeder Erfindungen auf den Gedanken seiner Zeitgenossen auf? Was bedeutet Sinn und Unsinn - in Bezug auf Maschinen?
Kunstkraftwerk Leipzig
März - September 2019
Tropical Heins realisierte im Rahmen der ibug 2018 eine improvisierte Minigolfanlage. Kunstruiert aus verschiedensten gefundenen Materialien wie etwa alten Rohrdurchläufen oder einer Klohschüssel, fügte diese sich in die Fabrikbrachenumgebung ein.
Mit: Jantje Almstedt, Martin Nielebock, Robin Kowalewsky, Gunther Schumann
offizielle Webseite der ibug
Chemnitz, August 2018
Das Künstlerkollektiv Tropical Heins wurde vom Kunstkraftwerk Leipzig eingeladen, im Rahmen der Ausstellung „Leonardo 500“ das Atelier des fiktiven „Leonardo Da Heins" zu inszenieren.
Insgesamt realisierten sie 5 Installationen vor Ort, welche von den Besucher*innen teilweise selbst bedient werden konnten.
Unter anderem entstand eine installative Interpretation des Abendmahls. Es bestand aus lebensgroßen Marionettenfiguren, die über verschiedene Stränge bedient werden konnten. Diese waren über Umlenkrollen mit den Armen der Figur verbunden.
Im Hintergrund der Arbeit standen für uns Fragen wie: Gibt es Genies überhaupt? Baut nicht jeder Erfindungen auf den Gedanken seiner Zeitgenossen auf? Was bedeutet Sinn und Unsinn - in Bezug auf Maschinen?
Kunstkraftwerk Leipzig
März - September 2019
Das Kollektiv “Tropical Heins” nahm am Industrie-Brachenu-Umgestaltungs Festvial – kurz ibug – teil.
Es gestalteten das Dachgeschoss einer ehemaligen Produktionsfirma für Fleischereimaschinen in Chemnitz um und verwandelten dieses in eine imaginäre Wurstfabrik.
Das Festivalgelände wurde dem öffentlichen Publikum an zwei Wochenenden zugänglich gemacht. Die Arbeit blieb nach Vollendung des Projekts in der Brache.
Mit: Jantje Almstedt, Robin Kowalewsky, Gunther Schumann
Videotrailer von: Robin Kowalewskya
offizielle Webseite der : ibug
Chemnitz, August 2017